Latin Strings

Inés Vega 1. Geige

Kathya Contreras 2. Geige

Erika Cedeño Viola

Alonso Urrutia Violoncello

 

Der Ensemblename ist zugleich Programm: Die vier jungen Vollblutmusiker erforschen auf ihren Streichinstrumenten die Musik ihrer Heimat Chile und Venezuela. Mit dem Thema „Südamerikanische Streicheleinheiten“ begeistert das Streichquartett Latin Strings sein Publikum und lädt ein zu einem „Bad“ in der südamerikanischen Musik, die aus temperamentvollen und melancholischen Volksweisen, Tänzen und Rhythmen besteht. Zu Gehör gebracht wird die Fülle der lateinamerikanischen Musiktradition aus Tango, Samba, Joropo und Cueca.

 

Alonso Urrutia zum Anliegen des Ensembles:

 

„Spüren Sie in unserem Konzert den Rhythmus, die Leidenschaft, die Sinnlichkeit, die Freude und auch die Trauer des Lebens in dieser anderen, ferneren Ecke der Welt. Wir von Latin Strings versprechen, dass keiner sich langweilen wird!“

 

Biografie Reseña Inés Vega:

 

Geboren 1990 in Chile, begann Inés Vega im Alter von fünf Jahren ihre Studien am Klavier und der Musiktheorie am Elena Scherbakova Konservatorium an der Universität Talca (1995). Ihren ersten Geigenunterricht erhielt sie mit acht Jahren bei Américo Giusti. Im Anschluss studierte sie zwei Jahre bei Álvaro Parra (zurzeit 1. Violine bei den Berliner Philharmonikern). Von 2009 bis 2011 setzte sie ihr Studium fort am Institut für Musik der Katholischen Universität Chile bei David Núñez.

Inés Vega war 2001 bis 2012 Stipendiatin der Nationalen Stiftung für Jugend- und Kinderorchester in Chile (FOJI) und zudem Mitglied im Nationalen Jugend Symphonieorchester (als Tutti 1. Geige, Stimmführerin und – in den vergangenen vier Jahren – als 1. Konzertmeisterin).

Die Violinistin trat als Solistin auf mit dem Sinfonieorchester Chile, dem Nationalen Jugend Symphonieorchester, dem Sinfonieorchester der Uni Talca.

Ihr Spiel auf der Geige vervollkommnete sie in Meisterkursen u. a. bei Fernando Ansaldi Patricio Cobos, Laura Klugherz, Rubén Sierra, José Francisco del Castillo, Stephan Picard, Mayumi Seiler, Marc Danel, Sophie Heinrich und Thomas Brandis.

Seit 2013 studiert Inés Vega den Bachelor of Music an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Sophie Heinrich. Das Studium wurde anfangs ermöglicht durch ein Stipendium des Chilenischen Kultur Fonds.

 

Biografie Kathya Contreras:

 

Kathya Contreras ist derzeit Studentin von Prof. Sophie Heinrich an der Musikhochschule Lübeck. Sie begann ihr Studium an der Violine jedoch bereits 1999 in Valdivia (Chile) bei Prof. Patricio Contreras.

Seit 2008 nahm sie als Violinistin aktiv an verschiedenen Festspielen und musikalischen Treffen von Jugendorchestern teil, z. B dem Jugend-Musiktreffen „Música para Todos“ (Mendoza/Argentinien), dem „Campamento Musical Isla Marquez de Mancera“, dem Jugendorchester-Festival in Valdivia/Chile, dem Jugendorchester „Orquesta Bicentenario Región de Los Ríos“ (Valdivia/Chile) sowie von „Jeunesses Musicales“ (Weikersheim/Deutschland). Weitere Orchestererfahrungen bildeten im Jahr 2014 ein Projekt des Orchesters der Chorakademie Lübeck unter der Leitung von Helmut Rilling. Derzeit beteiligt sich die Violinistin an verschiedenen Orchester- und Kammermusikprojekten der Musikhochschule Lübeck.

2007 erreichte Kathya Contreras den 2. Platz im Wettbewerb für Geige der Nationalen Stiftung für Jugendorchester Chile (FOJI), und 2009 war sie Solistin beim Philharmonie-Orchester Valdivia (Chile).

Im Rahmen ihrer Weiterbildung nahm sie an Meisterkursen von Daniel Guedes (Brasilien), Hubert Buchberger (Deutschland), Sophie Heinrich (Deutschland) teil und nahm Privatunterricht bei Nathalie Streichardt (Deutschland) und Sergio Prieto (Chile). Sie vervollkommnete darüber hinaus ihr Spiel durch diverse Kurse, z. B den Barockorchester-Workshop UBB (Chile), den Chamber Music Course (Musikkonservatorium Valdivia/Chile), den Kammermusik-Meisterkurs (Frutillar/Chile) sowie den 44. Internationalen Meisterkurs (Vaduz/Liechtenstein) bei Prof. Thomas Brandis.

 

Biografie Erika Cedeño:

 

Die junge Bratschistin Erika Cedeño, geboren 1991 in Caracas, begann ihre musikalische Ausbildung im Alter von 13 Jahren im Chor der „Rinconada“-Musikschule, die zum „El Sistema“-Projekt von Venezuela gehört. Mit 14 Jahren bekam sie einen Platz im Kindersinfonieorchester von Caracas und einen Studienplatz am Simón Bolívar Musikkonservatorium, wo sie bei Prof. Santiago Garmendia studierte.

Zu ihren wichtigsten Orchestererfahrungen zählen u. a. die Tourneen durch Asien und Europa (2008) sowie durch die USA (2012) mit dem Simón Bolívar Sinfonieorchester von Venezuela. Von 2007 bis 2013 war Erika Cedeño Solobratschistin im Teresa Carreño Jugendsinfonieorchester von Venezuela; zahlreiche Konzerte fanden statt unter der Leitung solch namhafter Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Claudio Abbado, Eduardo Marturet, Sung Kwak, Ulyses Ascanio, Frühbeck de Burgos und Sir Simon Rattle. 2010 und 2012 nahm sie mit dem Teresa Carreño Jugendsinfonieorchester an einer Europatournee teil, die sie in die großen Konzertsäle führte.

Zusätzliche Orchestererfahrungen sammelte die Bratschistin für zwei Jahre in einem Projekt des Orchesters der Chorakademie Lübeck unter der Leitung von Helmut Rilling sowie kürzlich in einem Projekt der Jungen Norddeutschen Philharmonie in Kooperation mit der Neubrandenburger Philharmonie.

Erika Cedeño besuchte Meisterkurse bei Jesús Alfonzo, Craig Munn, Martha Katz, Pénelope Knuth, César Suárez, Adriana Linares, José Manuel Román, Wolfram Christ und Tatjana Masurenko. Außerdem erhielt sie Kammermusikunterricht beim Lateinamerikanischen Streichquartett und dem Borromeo Streichquartett.

Im Jahr 2012 spielte sie als Solistin das Viola-Konzert von William Walton mit dem Guárico Sinfonieorchester von Venezuela und mit dem Teresa Carreño Jugendsinfonieorchester von Venezuela.

Ihr erstes Bachelor of Music-Semester absolvierte Erika Cedeño an der Universität der Künste in Venezuela bei den Professoren Luis Bohórquez und Santiago Garmendia. Zurzeit studiert sie im 7. Semester den Bachelor of Music bei Barbara Buntrock an der Musikhochschule Lübeck.

 

Biografie Alonso Urrutia del Río:

 

Alonso Urrutia del Río, 1990 in Santiago de Chile geboren, wuchs in einer musikalischen Familie auf. Schon mit vier Jahren erhielt er eine musikalische Frühförderung. 1998 begann er sein Violoncello-Studium bei Prof. Héctor Escobar am Konservatorium der Austral-Universität in Valdivia (Chile) und setzte dieses 2007 beim ersten Solo-Cellisten des Sinfonieorchesters Chile und anschließend an der Katholischen Universität in Santiago fort.

Von 2001 bis 2012 war er Stipendiat der Nationalen Stiftung für Jugend- und Kinderorchester in Chile (FOJI) sowie von 2009 bis 2012 Mitglied des Nationalen Jugend Symphonieorchesters, das zur Stiftung gehört. Weiterführende Orchestererfahrung sammelte er als Stimmführer und Solist des Studenten-Kammerorchesters der Universität Valdivia, in iberoamerikanischen Sinfonieorchestern bei Festivals in Panamá und Uruguay, beim Hochschulorchester der Musikhochschule Lübeck sowie in unterschiedlichen Orchesterprojekten in Norddeutschland mit Dirigenten wie Lothar Zagrosek, Roland Kluttig, Helmuth Rilling, Kilril Stankow und Stefan Malzew.

Alonso Urrutia hat an diversen Meisterkursen bei Cellisten und Professoren teilgenommen, wie Marcio Carneiro, Matias de Oliveira Pinto, Troels Svane, Heidi Litschauer, Umberto Clerici, Mischa Meyer, Ulf Tischbirek und Wolfgang Boettcher.

Seit 2013 studiert Alonso den Bachelor of Music an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Ulf Tischbirek.